Ist das Wasser einmal in das Mauerwerk eingedrungen, kann es ebenso in die Estrichdämmschicht unterhalb des Bodenbelages gelangen. Die natürliche Abdunstung in diesem weitgehend geschlossenen Hohlraum würde nur sehr langsam erfolgen. Durch die große Zeitspanne würden ideale Bedingungen für den Schimmelwachstum entstehen. Am Ende ist der entstandene Schaden dann größer, als die eingesparten Kosten
Mit Hilfe des sogenannten Überdruck- oder Unterdruckverfahrens kann man die Dämmschicht effizient entfeuchten.
Hier wird mittels einer Kernlochbohrung trockene Luft in die Dämmschicht eingeführt. Die trockene Luft reichert sich mit Feuchtigkeit, Mikrofasern, Staub und Schimmel an und entweicht über die Randstreifen wieder in den Raum. Der Kondensationstrockner enzieht der Luft die Feuchtigkeit. Somit entsteht ein geschlossener Kreislauf.
Kondensationstrockner saugen die Raumluft über einen Ventilator an und kühlen diese, was zur Kondensierung des enthaltenen Wassers führt. Durch die Abwärme der Kältemaschine wird die Luft wieder erwärmt und in den Raum zurückgegeben. Das anfallende Kondenswasser wird in einem Behälter aufgefangen oder über eine Kondenswasserpumpe abgeleitet.
Sie haben gerade frisch gebaut oder renoviert? Frischer Putz oder Estrich verursachen eine große Menge an Feuchtigkeit. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit, die in Deutschland herrscht, kann man den Überschuss an Feuchtigkeit nicht einfach "rauslüften" oder trocken wohnen".
Um kostenintensive Folgeschäden zu vermeiden, ist der Einsatz von Trocknungsgeräten die einzig sinnvolle Lösung. So kann innerhalb kürzester Zeit sichergestellt werden, dass die Bausubstanz trocken genug ist, um mit den darauffolgenden Arbeiten zu beginnen – und zwar unabhängig von den klimatischen Bedingungen. So kann der Bau zügig fertig gestellt werden.